Eine Eigenkreation inspiriert von den unzähligen Varianten, die es im Internet gibt. Nun mal halt so eine mehr. Als Grundzubereitung eignet sich die Fleischmischung auch für Variationen, inkl. Einkochen im Glas, falls das Arbeiten mit Teig aus irgendeinem Grund nicht geht. Der Kuchen kann hervorragend als Entrée, aber auch als eigentständige Mahlzeit, mit etwas Salat und Pickels serviert werden.
Zutaten
- Kuchenteig aus 300 g Mehl
- 500 g Gemischter Hackfleisch
- 2 Stk Ei Eins geht in die Mischung und eins fürs bestreichen vor dem Backen. Je nach Variante reicht es mit einem.
- 10 g Salz
- 1 TL Knoblauchpulver
- 1 TL Zwiebelpulver
- 3 TL Petersilie trocken
- Cayenne-Pfeffer al gusto
- 60 g Brot ohne Rinde
- 5 cl Weisswein
Zubereitung
- Brot so gut wie möglich zerkleinern und mit dem Weisswein mischen. Ziehen lassen.
- Hackfleisch in einem Bol legen und alle Zutaten, inkl. das Weinbrot dazu tun. Sehr gut mischen.
- Kuchenblech mit Backfolie abdecken.
- Etwas mehr als die Hälfte des Kuchenteigs auswallen und in den Kuchenblech legen. Wenn nötig rundherum mit einer Schäre überschüssiges Teig abschneiden. Es muss jedenfalls etwa 1.5-2 cm aus dem Rand herausreichen.
- Boden mit einer Gabel löchern,
- Fleischmasse im Zentrum eingeben und mit den Händen langsam vom Zentrum aus zu den Ränder drücken bis sie überall etwa gleich dick ist. Damit dürften sich keine Luftblasen in der Masse bilden.
- Teig, der über den Rand ist, vorsichtig nach innen falten, so dass er die Fleischmasse ein bisschen deckt (etwa 1.5-2.0 cm).
- Das zweite Ei schlagen und mit einem Pinsel den nach innen gefalteten Teil bestreichen. Damit klebt dann der Deckel besser.
- Restliches Kuchenteig rund auswallen und so rund ausschneiden, dass es so genau wie oberhalb des Kuchen passt.
- Etwas Mehl auf den Deckel streuen und ihn auf dem Auswallholz locker rollen. Anschliessend langsam über den Kuchen wieder ausrollen. Damit sollte der Deckel seit dem Anfang ziemlich gut sitzen.
- Mit dem Rest des geschlagenen Eis den gesamten Deckel bestreichen und anschliessend mit einer Gabel die ganze Fläche löchern.
- In den auf 220 Grad Celsius vorgewärmten Ofen auf die unterste Rille während 30 Minuten backen.
- Vor dem Essen abkühlen lassen.
Varianten
- Wie so oft bei diese Art von Gerichte, lässt sich der Geschmack mit einem Schuss Branntwein (Grappa, Cognac, Brandy, Marc, Orujo), sonstiger Spirituose (Kirsch, Whiskey, Rhum), Süsswein (Porto, Sherry) oder Likör (Grand Marnier, trockener weisser Vermouth, Cointreau) al gusto personalisieren.
- Es ist natürlich auch möglich mit zusätzlichen Zutaten Spezialeffekte und Geschacksirchtungen zu erreichen. Zum Beispiel könnte unter der Masse Pilze gemischt werden.
Bemerkungen
- Der Kuchen kann mit Folie zugedeckt bis zu 3-4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Der Kuchen kann auch portionenweise vakuumiert werden. So ist es im Kühlschrank bis zu 2 Wochen haltbar.
- Wenn die Fleischmasse in Gläser eingekocht wird, dann sterilierte Gläser mit der Masse füllen (mindestens 1 cm vor dem obersten Rand frei lassen), schliessen und in einem Kessel mit kaltem Wasser bedecken (die Gläser müssen vollständig im Wasser liegen). Wasser zum kochen bringen und während einer Stunde kochen (für 200-250 ml Gläser - grössere Gläser würde ich nicht empfehlen, da nach dem Öffnen der Kuchen rasch konsumiert werden muss). Anschliessen aus dem Wasser nehmen und auf einem mit Holz bedeckten Tuch ganz abkühlen lassen. Schliesslich Vacuum prüfen, Gläser reinigen und etikettieren und an einem dunklen, kühlen Ort lagern. Sie können ein bis zwei Jahre gelagert werden. Nach dem Öffnen maximal 3-4 Tage im Kühlschrank hältbar.